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Randowtal

Ortsteil Eickstedt
Geschichtliches / Sehenswürdigkeiten
In so mancher Historie der Uckermark taucht der Name derer von Eickstedt auf. Vertreter dieses Geschlechts waren über Jahrhunderte hinweg Ritter, auch Raubritter, preußische und Kolonialoffiziere in Ost- und Südwestafrika. Sie waren hohe Beamte, Landräte und Forschungsreisende. Sicher, es gab mehrere Linien. Allein um 1699 sind in Eickstedt drei Rittersitze verzeichnet. Eine Begebenheit von vielen mag für die hiesigen Eickstedter stehen. Unweit von Eickstedt liegt Schmölln mit seinem dichtbewaldeten Räuberberg nahe des Randowtals. Der Legende nach soll es einen unterirdischen Gang von Eickstedt zur Räuberburg gegeben haben. Belegt ist das aber genau so wenig wie, dass es dort, wo sich heute der Dunkersee befindet, einmal eine große Siedlung gegeben haben soll. Dass aber die Herren von Eickstedt mit dem Schmöllner Burgherren tüchtig gemauschelt haben, scheint gewiss. So saßen nämlich Dubislav von Eickstedt und einige andere Ritter 1327 wegen Wegelagerei im Hundeloch zu Prenzlau und durften erst als sie Urfehde geschworen hatten, auf ihre Rittersitze zurück. Doch die Geschichte Eickstedts geht bis in das Jahr 1271 mit der Erwähnung des Dominus Fredericus de Ecstede zurück.


Ortsteil Schmölln
Im Norden Deutschlands bzw. des Landes Brandenburg befindet sich die Uckermark; 80 km nordöstlich von Berlin, zwischen Oder und Randow im Osten, Havel im Westen und dem Eberswalder Urstromtal im Süden. Hier liegt der Ortsteil Schmölln.

Den Ort Schmölln erreicht man direkt über die A11 Berlin - Stettin (Anschlussstelle Schmölln). Schmölln verfügt über ausreichende Nahverkehrsverbindungen zu den nächst größeren Städten Schwedt/Oder, Angermünde und der Kreisstadt der Uckermark, Prenzlau.

Geschichtliches/Sehenswürdigkeiten
1288 erste urkundliche Erwähnung von Schwaneberg und 1239 von Schmölln. Das Landschaftsgefüge wird im wesentlichen von dem landwirtschaftlich reizvollen Randowgebiet, den zusammenhängenden Seen- und Feuchtgebieten sowie einer großräumigen Landwirtschaft bestimmt. Große restaurierte Feldsteinkirchen aus dem 13. Jahrhundert in Schmölln und Schwaneberg, sowie Reste einer Burg auf dem Räuberberg zu Schmölln gehören zu den Sehenswürdigkeiten.


Ortsteil Ziemkendorf
Der kleinste Ortsteil der Gemeinde ist Ziemkendorf mit dem Gemeindeteil Grenz. Ziemkendorf liegt im nördlichsten Zipfel des Amtsbereiches und wurde 1288 erstmals urkundlich erwähnt. In den ersten Jahrhunderten litt das Dorf unter Kriegen und Fehden. Heute ist Ziemkendorf ein verträumtes Dörfchen, umgeben von weitläufigen Ackerflächen.

Geschichtliches
Eine schaurige Geschichte spielte sich zur Schwedenzeit bei Grenz am Radberg ab. Ein fremder Kaufmann wollte von Grünow nach Pommern reisen. Ein Freund gab ihn einen Knecht als Begleiter mit. Der war aber ein schlechter Kerl. Er erschlug den Kaufmann wegen des Geldes, verscharrte ihn am Wege und zog nach Prenzlau um sich als Soldat anwerben zu lassen. Natürlich kam heraus, dass der Kaufmann in Pommern nicht angekommen war. Der Knecht wurde unter den Soldaten entdeckt und musste den Mord gestehen. Er wurde in der Nähe der Mordstelle aufs Rad geflochten und starb eines elenden Todes. Seine ruhelose Seele begegnet dem Wanderer zu allen Tages- und Nachtzeiten am Radberg. Als Gespenst will er dem Wanderer Geld anbieten, aber die meisten nehmen das Geld nicht, denn sie haben davon gehört, dass einst ein Bauer den Lockungen nicht widerstehen konnte und das Geld nahm. Die ganze Hand ist von den Dukaten bis auf die Knochen verbrannt und das Gespenst hat schaurig dazu gelacht. Deshalb ist es nicht geheuer am Radberge.