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Grünow

Blick auf Dreesch
Ortsteil Grünow
Grünow liegt im nördlichsten Teil des Landes Brandenburg, mitten in der Uckermark, nicht weit entfernt von der Oder, der östlichen Landesgrenze. Landschaftlich liegt Grünow in einer flach und hügligen Gegend, die vorrangig landwirtschaftlich genutzt wird. Durch die gute Anbindung an die umliegenden Dörfer ergeben sich gute Wanderwege, aber auch gute Bedingungen für den Fernreitweg Berlin-Usedom.

Verkehrstechnische Einbindung
Die Gemeinde Grünow ist über die A 11 Berlin-Stettin, Abfahrt Uckermarkkreuz auf die A 20 Richtung Prenzlau gut zu erreichen. Gute Nahverkehrsbedingungen zu den nächstgrößeren Städten (Prenzlau, Schwedt/O. , Pasewalk, Templin) sind gegeben.

Geschichtliches/Sehenswürdigkeiten
Grünow wurde 1287 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Name Grünow kam drei Mal in Deutschland vor, einmal im Kreise Prenzlau, einmal im Kreise Angermünde und in Mecklenburg. Laut einer Urkunde aus dem Jahre 1240 wurde das Dorf Granungi genannt. Grünow, durch den deutschen Kolonialisten gegründet, gehörte von altes her dem Nonnenkloster Seehausen. Dies ergab sich aus einer Urkunde der Pommernherzöge Otto und Barnim vom 01.Sep. 1332.

Aus der Mitte des 17. Jahrhunderts geht hervor, dass Grünow zum Amt Gramzow gehörte. Im Laufe der Jahre veränderte der Ort seine Strukturen. Gab es um 1900 noch ein Gut, Halbbauern, Arbeiterfamilien und einige Handwerker, so gibt es heute die Agrarproduktion, die Baumschule und einige private Firmen mit wenig Angestellten. Heute ist Grünow ein großes schönes Dorf mit vielen rekonstruierten Häusern und vielen neuen Familienhäusern. Die Altersstruktur ist durchwachsen, denn durch den Zuzug haben sich junge Familien angesiedelt.

Zu den Sehenswürdigkeiten im Ort gehört der Schafstall mit Gaststätte und Gästezimmer und herrlichen Blick auf den Grünower See, der sich entlang des Dorfes zieht. Weitere Sehenswürdigkeiten sind eine schlicht eingerichtete frühgotische Feldsteinkirche, von deren umgebenen Friedhof man einen schönen Blick auf den See hat und ein Kriegerdenkmal, dass sich im unteren Ende des Dorfes befindet.


Ortsteil Damme
Geschichtliches/Sehenswürdigkeiten
Am 5.April 1354 wird Damme zugleich mit Gramzow zum ersten Mal urkundlich genannt. Die im Nachbarort Eickstedt begüterte v. Eickstedt waren hier von Alters her angesessen

1929 bestand das Dorf aus dem Gut und 5 Bauern. Das Gut wurde 1930 aufgesiedelt. 47 Siedlungen wurden neu gebaut. Um den Bauern den langen Weg zum Acker zu ersparen, wurden die Gebäude auf dem dazu gehörigen Acker gebaut. 2 Feldwege wurden gepflastert, an denen 19 Siedlungen erbaut wurden. Ehemals waren das der Weidendamm und der Mattheshöher Weg.

Des weiteren wurden 17 Siedlungen an der Chaussee, 9 am Pflaster zur Chaussee und 2 am Eickstedter Weg erbaut. Es entstand ein weit auseinander gezogenes Dorf mit einer Gesamtlänge von 4 km. Außerdem noch eine Straße von 2 km und ein Ausbau, 0,5 km vom Dorfzentrum entfernt.


Ortsteil Dreesch
Geschichtliches / Sehenswürdigkeiten
Der Ort Dreesch liegt 10 km östlich von Prenzlau, zwischen der L 25 und B 198.

Der Ort Dreesch ist nach Angaben des Amtsblattes der Regierung Potsdam 1792 an den Weg von Bertikow nach Drense erbaut und Drösch genannt. Dreesch war Eigentum der Familie von Arnim auf Kröchlendorf und war zur damaligen Zeit, Vorwerk und Schärfen des Gutes Bietikow. Dreesch gehörte bis 1971 der Gemeinde Bietikow an. Im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung erfolgte 1977 der Wechsel zur Gemeinde Grünow.


Ortsteil Drense
Drense liegt im nördlichen Teil der Uckermark des Landes Brandenburg. 8 km östlich von Prenzlau.

Geschichtliches/Sehenswürdigkeiten
Ende des 6. Jahrhundert siedelten sich im jetzigen Drense, Slawen vom Stamm der Ukraner an und errichteten am Anfang des 8. Jahrhundert eine kleine Burganlage, die im Laufe des 8. und 9. Jahrhundert etwa auf die heutige Größe erweitert wurde. Die Lage des Burgwalls an der wichtigsten Handelsstraße Stettin - Magdeburg (jetzige Eiszeitstraße ermöglichte einen regen Handel.

Bei Ausgrabungen (1980 bis 1984) wurden Importe aus der Kiewer Ruß, den südlichen und östlichen Ostseebereichen, sowie aus Polen und Mähren geborgen. Heimische Handwerker der Burg waren z.B. Töpfer und Schmiede . Der Burgwall hat eine Größe von ca. 5 ha mit Park- und Wasserfläche 7,5 ha. Urkundliche Erwähnung 1240, 1243 und 1248 weisen noch auf die Existenz der Burg hin.