Kirche Golm
Die Kirche von Golm besteht aus einem rechteckigen Schiff und einem gleich breiten Westturm. Als Baumterial wurden regelmäßige Feldsteinquader des 13. Jahrhunderts verwendet. Die Fenstergewände bestehen dagegen aus Backstein.
Der verbretterte Turmaufsatz und die Vorhalle aus Fachwerk an der Südseite der Kirche stammen von einer Wiederherstellung der Kirche in den Jahren 1711-1714. An der Nordseite sind Spuren eines verlorenen Sakristeianbaus zu erkennen.
Der Turm besaß ursprünglich ein Tonnengewölbe, in der portallosen Westwand existiert noch die alte Mauerteppe zum Obergeschoss. Die Innenausstattung wurde einer Inschrift zufolge 1714 fertiggestellt. Zu ihr zählt ein Kanzelaltar mit Altarschranken, der Schnitzfiguren des Abendmahls und von Petrus und Paulus sowie ein Bild der Opferung Isaaks.
Das ehemals bekrönende Kruzifix befindet sich jetzt an der Nordwand. Die Glocke von 1712 wurde von Johann Jakob Schultz in Berlin gegossen.