Kirche Ziemkendorf
Bei den seitlichen Mauerresten an der Westseite der Ziemkendorfer Kirche handelt es sich wohl nicht um Spuren eines aufgegebenen Turmes, sondern um Relikte zweier Stützpfeiler. Andernfalls wäre nicht erklärlich, warum die Westseite mit einem Portal und mehreren Fensteröffnungen ausgestattet ist. Neben dem Nordeingang sitzt in der Wand das ehemalige Weihwasserbecken. Der schlichte Rechtecksaal wurde im 13. Jahrhundert aus regelmäßigen Feldsteinquadern errichtet.
Die Ausstattung, bestehend aus Kanzel, Westempore und Gestühl, entstand gegen Ende des 18. Jahrhunderts, der Taufengel stammt ursprünglich aus Grünow und wurde gegen 1750 geschaffen.
Die Glocke wurde 1903 von Voß & Sohn Stettin, gegossen.